Scheingefechte*

In Hamburg schlagen sie sich
die Köpfe ein.
Als Protest gegen Gewalt,
gegen Weltzerstörung derer,
die nichts verstehen,
nur sich selber sehen.
Sagen sie.
Zum Schein!

Sie zerstören Läden und Wagen,
schiessen auf Menschen und Häuser.
Strassen brennen
und Menschen rennen,
weil ein paar zum Schein
und aus Spass an der Freude
finden: So
soll es sein!

©Sandra Matteotti

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*aus aktuellem Anlass und dem Unverständnis heraus, wie nur irgendwer ernsthaft denken kann, mit Zerstörung und Gewalt diese beiden bekämpfen zu können…

11 Kommentare zu „Scheingefechte*

  1. Du hast vollkommen recht! Wie kann man gegen Gewalt sein und selbst Gewalt ausüben! Durch diese unangenehmen SUBJEKTE, ist eine friedliche Demo LEIDER nicht möglich! Warum unterbindet man das nicht schon im Vorfeld, schon seltsam!

    Wünsche Dir ein friedvolles Wochenende!

    LG Babsi

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    1. Genau diese Chaoten verunmöglichen es immer mehr, dass Demonstrationen friedlich und der Sache dienend ablaufen. Schade!

      Auch dir ein schönes Wochenende, liebe Grüsse
      Sandra

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  2. Es ist meines Erachtens ganz wichtig, dass in einer Demokratie die freie Meinungsäußerung und Demonstrationen für jeden möglich sind.

    Jedoch ist es ein Unding, dass Demos in zerstörerische und kaltblütige Gewalt ausarten! Auf diese Weise können „normale“ Demos gefährdet werden, Bürger können ohne dieses Recht mundtot gemacht werden.

    Hamburgs Anwohner sind fassungslos, erstarren vor Angst. Die Art der Krawalle mit Zerstörungswut und keinerlei Rücksicht und Grenzen sind untragbar! Weshalb werden die Anwohner Opfer der Zerstörungen der Ausschreitungen???

    Ich werde SOLCHE MENSCHEN NIE VERSTEHEN, niemals tolerieren und immerzu verachten!!!

    Dennoch frage mich, wie man solches Verhalten verhindern könnte???

    Merci für Dein zeitnahes, kritisches BlogPost! Super getitelt!

    Wütende Grüße bT!NA

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  3. Im Moment ziehen große Demos friedlich durch die Stadt. In die Medien schaffen wird es aber vermutlich nur das, was den Horror von gestern toppt.
    Dass Gewalt keine Lösung ist, wissen doch eigentlich alle. Also muss man sich fragen (dürfen): Cui bono? Wem nutzt das?
    Und nein, ich habe keine Antwort.
    Liebe Grüße
    Christiane

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    1. Schön, können sich die friedlichen Demonstranten auch noch zeigen. In der Hoffnung, dass sie gehört werden, dass sie Gehör finden, dass sie etwas aufzeigen – auch: Dass es auch friedlich geht, dass man sich um der Sache Willen zusammen tun kann und nicht für Zerstörung und Gewalt.

      Liebe Grüsse
      Sandra

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  4. Hm, ich sehe das etwas anders und würde immer auch fragen, woher das Gewaltpotential kommt. Es ist eine schreckliche Spirale, und wer das Huhn ist und wer die Henne und was zuerst war, wer kann das schon sagen? Gewalt wird immer Gegengewalt erzeugen – und so ganz unschuldig sind die Machthaber daran nicht.

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  5. Jeder wußte das es genau zu dieser Gewalt kommen würde, weil es in Hamburg eine dementsprechende Szene gibt und gut organisierte Gewalttäter die sich auf jeder Demo aufhalten. Merkel wollte den Gipfel in ihrer Geburtsstadt Hamburg abhalten um neben Clinton zu glänzen, weil ja Wahlkampf ist. Da spielte weder Gewalt noch 150 Millionen Euro eine Rolle. Die Blöden sind die Opfer und Zahler der Stadt, die Gewalt wurde billigend in kauf genommen. Darüber kann sich jeder selbst ein Urteil bilden. Ich finde es widerlich sich jetzt als Politiker darüber zu entrüsten, wo es doch angeblich keine Bezirke in Deutschland gibt, wo der Staat versagen könnte. Worte der CDU/ CSU, nicht meine.

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