Der Falke

Der Falke fliegt,
weit über mir,
trägt Hoffnung mit,
die da noch ist.

Wie tonnenschwer
wiegt doch die Angst,
die runterzieht,
mich fest umschlingt.

Es kämpft der Falke
mit Gewicht,
mal schweb ich mit,
mal sink ich ab.

Ich pendle hin
und dann zurück,
ich such das Licht,
ich hoff auf Glück.

Drum Falke, flieg! –
ganz hoch hinaus,
dass keine Kette
dich noch hält.

Und sink ich doch,
dann sei es so.
Jedoch bis dann,
da hoffe ich.

2 Kommentare zu „Der Falke

  1. Bei Schwermut überkommt mich manchmal schwere Wut
    Auf die Umstände, auf mich
    Dabei ist es meist noch nicht Zeit
    für Leichtes und fürs Schweben
    Geduld ist vonnöten
    Lust geht ja nicht flöten
    Sie steht ja parat
    Bald wird sie wieder strömen

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