Mein Kind ist hochbegabt und super intelligent

Kinder müssen heute in Schubladen passen. Für jedes Lebensjahr gibt es Tests, die bestätigen (oder eben nicht), dass das Kind ganz normkonform heranwächst. Auf den Monat genau kann man Grösse und Gewicht statistisch einordnen, sieht, ob das Kind nun Puzzles zusammen setzen oder Papa sagen können muss. Ist es drüber, hüpft die Mutter, ist es drin, schnauft sie laut auf. Ist es drunter, welche Plage, was nicht sein kann, darf nicht sein.

Was sind wir froh, gibt es all die Therapien, man könnte das System auch Anpassungsmaschinerie nennen. Was nicht passt, wird passend gemacht. Zwei Jahre alt und noch keine 10-Teil-Puzzles? Ergotherapie. Drei Jahre alt und noch kein ganzer Satz? Logopädie! Und wenn das Kind, das unbedingt hochbegabt sein muss mit 4 noch nicht schreiben kann, finden wir sicher ne Therapie, die auch aus diesem Kind eine Lesegranate macht. Und wenn nicht – dann ist es seine herausragende Personalität, die es verhinderte.

Bevor es nun kommt und mir zum Vorwurf gereicht: ich bin garantiert nur neidisch. Mein Kind ist weder super intelligent noch hochbegabt. Er sprach recht spät, er liest kein Buch (mich gruselt es ja selber) und ob er Puzzles endlich begreift und nicht die glatten Kanten an die Noppen und Einbuchtungen zur Überprüfung hält, wage ich gar nicht mehr auszuprobieren. Den Vergleich mit anderen Kindern habe ich längst aufgegeben, da mich das Ganze eh nicht interessiert. Ich weiss – Schande über mich – auch nicht mehr, was er als erstes Wort gesagt hat und wann es war, geschweige denn, wann sein erster Zahn wackelte und wo der nun ist. Da ich noch nicht im Alter bin, mir ein drittes Gebiss zu fertigen, habe ich auf Aufbewahrung desselben verzichtet.

Ich bin eine Minderheit. Und ich kämpfe hiermit um meine Rechte. Um mich herum sind lauter therapierte hochbegabte Intelligenzbestien von Kindern. Ich habe hier ein lesefaules, ab und an denkfaules, durchaus smartes Schokoladenkind an meiner Seite. Dass ich ihn Schokoladenkind nenne, hat nichts damit zu tun, dass er zuckersüss sein kann (Betonung auf kann, er kann auch sehr sauer aufstossen und alle ungeniessbaren Register ziehen), sondern an einem Übernamen, den er wegen seines Namens erhielt: Schöggu – Berndeutsch für Schokoladenbub. Er mag es nicht, ich finde es süss (sprichwörtlich). Und obwohl ich süss nicht mag, liebe ich ihn. Sehr. Er ist nicht hochbegabt. Auch nicht super intelligent. Aber er hat Witz, er hat Charme, er hat ein immens grosses Herz, einen viel zu sturen Kopf (ganz die Mama), Temperament (dito) und eigene Ideen (ebenfalls dito). Er wird seinen Weg machen. Auf seine Weise. Ich bin unendlich stolz auf ihn! Schubladen gehören in Möbel, sicher nicht in Kinderseelen.

24 Kommentare zu „Mein Kind ist hochbegabt und super intelligent

  1. Kinder brauchen Liebe und Freiheit, alles Andere finden sie selbst!

    Mein Kind

    Kleine, krumme Beinchen strampeln in die Welt,
    mit allen kleinen Sinnen auf Leben eingestellt.
    Kleine, krumme Ärmchen recken sich empor,
    Schreien, Lachen, Glucksen dringen an mein Ohr.

    Kleines, großes Wunder macht sich auf den Weg,
    lässt sich noch gerne leiten über manchen Steg.
    Hat so viele Fragen, will die Welt entdecken,
    hat so viele Schätze, will sie nicht verstecken.

    Große, starke Beine stehen gerade und fest,
    Hände packen zu, wenn man sie nur lässt.
    Hat schon seine Antwort ehe die Frage gestellt,
    will sich jetzt beweisen, draußen in der Welt.

    Mein Liebstes, was ich habe, lass dich gerne gehn,
    will dir auch gern vertrauen, will dich nur wiedersehn.
    Du warst das größte Wunder, der größte Schatz der Welt,
    du bist in meinem Leben, das was für immer zählt.

    © Gerhard Falk

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    1. Ein wunderschönes Gedicht, ich danke dir dafür, Gerhard. Ja, ich sehe es wie du: Die Liebe, sich sicher zu fühlen, die Freiheit, was zu wagen.

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  2. Reblogged this on Mama hat jetzt keine Zeit… und kommentierte:
    Wie hebt man sich von der Masse ab, ohne dabei negativ aufzufallen? Man ist hochbegabt, superintelligent – und wenn nicht, hat man wenigstens etwas Richtiges. Einfach nur dumm und langsam, das geht gar nicht. Schon normal und durchschnittlich ist suspekt.
    Aber Schöggeler sind sie alle!
    Cosimas Schlusssatz möchte ich Euch allen ans Herz legen: „Schubladen gehören in Möbel, sicher nicht in Kinderseelen.“

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  3. „Aber er hat Witz, er hat Charme, er hat ein immens grosses Herz, einen viel zu sturen Kopf (ganz die Mama), Temperament (dito) und eigene Ideen (ebenfalls dito).“

    Was kann man als Eltern mehr wollen? Kämpf weiter um euer Recht auf ein untherapiertes Leben!! Ich grusele mich heute schon beim Gedanken an eine Welt voll verkopfter Intelligenzbestien, die zu ihren Gefühlen keinen Zugang mehr haben und gesunden Menschenverstand zwar schon mit vier schreiben konnten, aber keine Vorstellung davon haben, worum es sich dabei handelt.

    Herzlichst
    Marie

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    1. Hej, anständig bleiben! 😉 Ich bin auch so eine verkopfte Intelligenzbestie, die mit vier schon schreiben konnten und Zugang zu meinen Gefühlen hatte ich frühstens mit dreissig. Trotzdem war ich ein liebes, vorlautes, bäumekletterndes und andere verdreschendes Kind und darf nun den fantastischsten Sohn von allen auf seinem Weg begleiten.

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      1. Dann reichen wir uns die Hände – ich habe schon von klein auf alle Bücher, die ich fand, verschlungen. Lesen lernte ich von der älteren Nachbarin, die mir alles beibrachte, was sie in der Schule lernte. Ich war eifrig dabei und damit natürlich immer zu früh 😉 Bäume liess ich dabei aber auch keine aus, das sah man an den zerschlissenen Hosen, keines ohne kaputte Kniestellen. Gross wurde ich trotzdem, Gefühle habe ich viele, ab und an zu viele, erkennen tue ich nicht immer alle, zuordnen braucht ab und an Zeit. Aber ich bin ganz zufrieden 😉

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      2. No harm meant ;)! Der Herr Sohn konnte auch lesen und bis ich-weiß-nicht-mehr-wo rechnen, bevor er in die Schule kam. Dafür bewege er sich nur ungern und wenn, dann langsam. In Therapiert wurde er deswegen trotzdem nicht und spielt heute Fußball, Badminton, Volleyball und läuft die 100 Meter in einer Zeit, die seine Sportnote nicht gefährdet.
        Zugang zu seinen Gefühlen hatte er dabei die ganze Zeit. – Was konnte dieses Kind wüten …

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    1. In der ersten Klasse kam die Lehrerin mal zu mir, erzählte, sie hätte am Vorabend eine Fernsehsendung gesehen, denke nun, mein Sohn hätte ähnliche Verhaltensweisen und sie wolle ihn in die Therapie schicken. Ich wagte zu sagen, dass ich diese Argumentation etwas schwach fände. Antwort: „Ihr Kind ist sowieso das einzige in der Klasse, das in keine Therapie geht, es wäre also sowieso gut.“ Dazu fiel mir dann auch nicht mehr viel zu sagen ein… ausser: Nein 🙂

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      1. Ich sitze hier gerade völlig fassungslos und kann kaum glauben, was du schreibst. Ein Kind in Therapie schicken wegen einer Fernsehsendung? Weil es das einzige ist, das noch nicht therapiert wird? Weil das „sowieso gut“ wäre? Meine Güte, wo leben wir denn?! Oder anders gefragt – wo lebt ihr? Hier auf dem Land scheinen Lehrer und Eltern (zumindest viele von ihnen) doch noch ein bisschen mehr Bodenhaftung zu haben.

        Ich dachte immer, Kinder seien Individuen, würden sich also allein deshalb schon unterschiedlich und unterschiedlich schnell entwickeln! Seit wann sind Kinder Schablonen?!
        Wie wichtig es ist, ihnen die Zeit zu geben, die sie brauchen, um sich und ihre Welt kennenzulernen, habe ich bei unseren erlebt. Geschafft haben sie es alle drei. Jedes auf anderen Wegen, da jedes auf seine Art.

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      2. Ich habe wohl etwa gleich geschaut wie du auch. Ich habe aber auch schon Mütter gefunden, die händeringend Therapien für ihre Kinder wollten, da sie dachten, die könnten ihre Kinder noch etwas… besser machen. So im Stil von „wieso nicht alle Förderungschancen nutzen, die es gibt?“ – und wohlgemerkt, ohne Bedarf, was sie selbst zugaben.

        Ich möchte schon klarstellen, dass ich Therapien gut finde und es ein grosser Fortschritt ist, dass man Kindern mit speziellen Bedürfnissen helfen kann, diese zu befriedigen. Dass Kinder nicht einfach fallen gelassen werden, wenn sie ein Problem haben. Leider wird heutzutage der Bogen überspannt in meinen Augen, einerseits von zu ehrgeizigen Eltern, andererseits von zu therapiewütigen Gleichmachern.

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      3. Das dünkt mich jetzt schon ein Bisschen krass.
        Zum Glück haben wir in der Schweiz als Eltern die Möglichkeit, einfach abzulehnen. Wir haben ja gewisse „Auffälligkeiten“ in unserer Familie, aber ich würde nie, nie nur auf Anraten von Kigä oder Lehrperson medikamentös oder therapeutisch eingreifen, sondern auf richtiger Abklärung bestehen.

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      4. Katharina, ich bin ja auch in der Schweiz und ja, ich habe abgelehnt. Ich gab so weit nach, dass die Heilpädagogin ihn zweimal sehen durfte, die dann fand, es sei grundsätzlich alles ok, wirklich nötig sei nix, aber man könne natürlich und dann kam die ganze Liste, wieso das gut sein könnte. Ich habe dann dankend abgelehnt. Seit da haben wir zum Glück Ruhe.

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        1. Es ist wirklich eine Gratwanderung. Wir sahen das bei unserem Buben in einem anderen Zusammenhang. Er wurde ja als munzig kleines Bébé von einem HNO-Chirurgen von Weltruf am Kehlkopf operiert. Alles ganz wunderbar und sehr kompetent. ABER: Als er ihn auf dem Tisch hatte fand er, man könne auch noch dies und das und wenn er schon dran wäre auch noch jenes… Das hat mich dann schon an den alten Spruch erinnert der besagt: Wenn einer einen Hammer hat, wird alles zum Nagel. Man muss schon gut hinschauen, was nötig ist und was nicht.

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  4. Habe mich früher auch über die vielen hochbegabten Kindern in unserem Bekanntenkreis gewundert. Mittlerweile sind die Eltern dieser Prinzen und Prinzessinnen froh, wenn diese zumindest eine Lehre absolvieren und keine sonstigen Probleme bereiten. Zu vieles ist schon passiert, sie mögen nicht mal mehr der Lehrerschaft die Schuld zuweisen.
    Freu dich an deinem Kind wie es ist und erspart euch so einen späten Realitätsschock.

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  5. Nicht alles, was dem Kind seine individuellen Möglichkeiten eröffnet, ist gleich eine „Therapie“. Das gilt insbesondere für Hochbegabte. Es gehört zum Freiheitsrecht des Kindes, dass es seine Begabungen auch wahrnehmen kann. Aus der Erfahrung mit zwei Kindern, die nun schon selbst über 40 Jahre alt sind, weiß ich, dass eine schulische Unterforderung einer Blockade und Verweigerung gleich kommt. Förderung – nicht Therapie – bedeutet aber, ein den individuellen Möglichkeiten angepasstes Anforderungsprofil zu ermöglichen.

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    1. Da stimme ich dir uneingeschränkt zu, Gerhard. Kinder sollen ausleben können, was in ihnen steckt und da gilt es, wirklich hinzuschauen und hinzuhören und das dazuzutun, was dem entspricht. Wie oft sehen Eltern ihre Kinder aber in einer völlig verzogenen Optik, sehen Wunderkinder, wo keine sind, wollen welche sehen, die Gründe sind vielfältig.

      Es ist immer eine Gratwanderung, wünschenswert wäre in meinen Augen halt, wirklich auf das Kind zu sehen und nicht auf irgendwelche von aussen an das Kind herangetragene Wünsche und Schablonen.

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  6. Also, da ich Deinen Sohn ja kenne – wenn ich auch nicht alle seine Wutanfälle miterleben muss/darf 😉 –, muss ich doch mal eine Lanze für ihn brechen. Ich halte ihn nämlich für sehr intelligent und begabt – mehr als eigentlich alle anderen Kinder, die ich so kennen gelernt habe (seit meiner eigenen Kindheit – ich als Genie war natürlich schon damals „besser“ ;-)): Klar, er mag (lese)faul sein und nicht so gern rechnen oder ähnliches, was eben in PISA-Studien abgefragt wird. ABER: Wer als 6-7jähriger hinteresinnige Ironie in Filmen erkennt, die oft auch Älteren/Erwachsenen entgeht ; wer diese Filme nach ein paarmal Anschauen auswendig mitsprechen kann; wer mit 5-6 ganze Bücher über Dinosaurier mit Lexikonwissen „aufsagen“ konnte, nachdem sie ihm vielleicht 1-2x vorgelesen worden waren; wer sich mit (antiker) Architektur auskennt wie manche Archäologen noch nicht mal nach dem Studium …; wer selbst Häuser – vorzugsweise die eigene Wunsch-Villa (!!) – entwirft und dabei nur den Grundriss braucht, weil er sich den Rest in der 3. Dimension dazu denken kann (können viele Architekturhistoriker auch nicht unbedingt – oder nicht unbedingt besser …); wer sich – ausgehend von der Geschichte eines Vorfahren – so für Geschichte interessiert und einmal Gehörtes besser behält als andere 10x Gelesenes … usw. usf.

    Kurzum: Ich denke bzw. weiss, er hat nicht nur ein grosses Herz und einen tollen Humor, ist pfiffig und eben – das gehört wohl dazu – auch mal dickköpfig … gelegentlich (z.B. wenn es um Lego oder andere „Vorteile“ geht) wandelt sich „pfiffig“ auch in „ausgefuchst“ ;-)) … aber ich denke eben auch, dass er ziemlich begabt ist, was Kreativität, Nachvollziehen von Kreativität (= Kunst verstehen im weitesten Sinne) und Einsatz für die Dinge angeht, die ihn wirklich interessieren. Das Pisa-Wissen gehört eher nicht dazu, und das kann sich in einer auf Zensuren und Abschlüsse fixierten Welt negativ auf die Zukunftschancen auswirken … Aber eigentlich hat er alle Voraussetzungen, ein guter Archäologe / Architekt / Historiker / Paläonthologe / Drehbuchautor (für Action-Komödien mit Gruselfaktor ;-)) u.v.a.m. zu werden. Es macht unheimlich Spass, ihm beim Erkennen und Lernen (viellecht weniger in Mathe, aber z.B. beim Schach) zuzusehen und zu erleben, wie er sich über etwas freut.

    Also: Wenn ein Kind hier irgendwie „hochbegabt“ ist (= das meint ja meist: mit „Sonderfähigkeiten“, die auf andere eher „abwegig“ wirken + Schwierigkeiten im normalen Schulalltag … viellecht weniger aus Überlegenheit als einfach nur aus Langeweile …) dann Dein Sohnemann!!

    So, das musste mal gesagt werden.

    Und sobald es geht, schauen wir hinter die Opernkulissen, was Tiere so alles bedeuten können und wie chinesische Soldaten vor 2000 Jahren aussahen (ist mir vorhin eingefallen, dass ich da unbedingt hin will – ist ja auch in Bern 🙂 – und er da auch mit muss!). Und in nicht allzu ferner Zukunft stapfen wir durchs alte Rom … und lassen uns von ihm erklären, wer wo warum Caesar umgebracht hat und wo heute noch die frischen Blumen daran erinnern … u.v.a.m.

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    1. Ich weiss nun nicht, ob ich dieses Lob so weiter geben soll oder ob danach vollends meint, der Chef hier im Haus zu sein 😉 Ich bedanke mich aber von ganzem Herzen und du weisst, er ist auch für mich etwas ganz Besonderes und ich bin sehr stolz auf ihn.

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  7. Diese Reaktion hatte ich heute in meiner Inbox auf Facebook:

    „Und ich habe keine Lust auf Menschen, die ohne Hintergrundwissen über weitreichende Themen aburteilen. Leute wie Du sind daran schuld, dass sich Familien von hochbegabten Kindern verstecken müssen und Doppelleben führen. Und dass hochbegabte Teenager Suizid begehen.“

    Sollte ich das wirklich mit meinem Artikel alles bewirken?

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  8. Liebe Cosima,

    wenn man sich mit einem Blog oder anderweitig in den öffentlichen Medien publik macht, wird man sich leider auch manchmal mit Menschen konfrontiert sehen müssen, die einem ihr eigenes Problem oder Schwierigkeiten überstülpen möchten, vielleicht weil sie es dann wieder ein Weilchen besser ertragen. Du musst Dir das wirklich nicht anziehen und darauf reagieren! Diese unterstellte Macht hat ja fast keiner und – bitte richtig verstehen – schon gar nicht ein kleiner Blog unter Hunderttausenden. Der- oder diejenige muss Dich ja einfach nur nicht lesen. Aber er oder sie hat ein anderes Problem, das ganz bestimmt nichts mit Dir zu tun hat!

    Liebe Grüße von Anemone

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    1. Liebe Anemone
      Grundsätzlich sehe ich das genau wie du und wer mich wirklich kennt, weiss, dass mir nichts ferner liegt, als jemanden verletzen zu wollen. Trotzdem nenne ich die die Dinge gerne beim Name, das passt halt nicht jedem, vor allem aus von dir genannten Gründen.

      Lieben Dank für deine Worte und liebe Grüsse
      Sandra

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